Mittwoch, 24. 10.2012 //  17 Uhr // STUBE // Magdeburger Allee 137

“Wie Papa von Wien zum Watzmann kam” - eine wahre Abenteuergeschichte aus dem Tagebuch des Sozialdemokraten Rudolf Prokop aus dem Jahre 1930 gelesen von seiner Tochter Beate Platzdasch

Als Beate Platzdasch vor einigen Monaten mal wieder ihren Hausrat entrümpeln wollte, fiel ihr das Tagebuch ihres Vaters von 1930 in die Hände. Er war damals 16 Jahre und dokumentierte darin das Abenteuer seines Lebens!

Rudolf Prokop stammte aus dem Sudetenland und war schon früh ein engagierter Sozialdemokrat. 1930 entschied er sich mit 2 Freunden von Wien aus Richtung Deutschland zu wandern, direkt auf den Watzmann! Seine Erlebnisse und auch seine politischen Einstellungen dokumentierte er sehr bildhaft und erlebbar in seinen Aufzeichnungen.

Als Beate Platzdasch 5 Jahre alt war, fiel ihr Vater im 2.Weltkrieg.

Sie hat nur wenige Erinnerungen an ihn. Das Tagebuch brachte ihr ihren Vater wieder etwas näher.

Beeindruckt von seinen geschilderten Erfahrungen möchte die Erfurterin diese liebend gern mit Anderen teilen, vor allem mit jungen Menschen!